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HERZ? SCHL​Ä​GT!

by Malte von Griesgram

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1.
Repeat 02:57
Man vergleicht gestern mit heute Jede Liebe mit der davor Jede Last gleich mit der Schwersten Jeden Rausch mit dem Ersten und dem Besten Relativieren heißt in Schönheit sterben Komplett den Blick verlieren Für neue Liebe und Unbekanntes Mit Freunden durchgezechte Nacht Und alles, was noch kommen mag Mit jedem neuen Tag Wenn du dich auch ein bisschen selbst zerstörst Wenn es niemals schnell genug gehen kann Dann sammelst du wahrscheinlich auch Die Bilder für den Abspann Und der läuft dann auf Repeat Nochmal alles auf Repeat Noch einmal alles wie zum Ersten Mal Kein falscher Film, kein lauer Aufguss Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne Und nichts ist so schön Wie ein erster Kuss Doch du vergleichst gestern mit heute Jede Liebe mit der davor Jede Last gleich mit der Schwersten Jeden Rausch mit dem Ersten und dem Besten Und du vergleichst dich mit den Anderen Hast keinen Plan was du denn willst
2.
Ach ja, die anderen können auch spielen Aber nicht so gut wie ihr Und eben weil wir euch das glauben Sind wir schon wieder für euch hier Ach ja, die anderen können auch spielen Aber nur auf dem Papier Soll der Gegner alles geben Heut gewinnen wir! Und ob es früher noch um nichts ging Oder heut um viel zu viel Es war und ist Die Liebe zum Spiel Die bei Wind und Wetter raustreibt Weil man Frau- und Mannschaft treu bleibt Es kann immer mal passieren Doch ihr spielt nicht Um zu verlieren Wenn ihr rennt, nicht nur gut steht Wenn ihr ohne Furcht in jeden Zweikampf geht Wenn ihr spielt mit Herz und Leidenschaft Dann reicht die Kraft Wenn ihr kämpft und euer Mut Noch aus Verzweiflung wächst Dann feuern wir euch an Und ihr kämpft bis zuletzt Denn wenn ihr wisst, jeder von uns Will an eurer Stelle sein Dann kann nichts schiefgehen Jetzt geht raus und haut ihn rein! Nach sechs Tagen Vorgeplänkel Am siebten erst der Urknall Gott war fertig mit der Welt Trank ein Bier Und schuf den Fußball
3.
48 Stunden 03:14
Gäbst du was vom Überfluss zurück, Für das ganz große Glück? Rauchtest du die letzte Zigarette, Für die Eine, die Komplette? Trinkst du jetzt dein letztes Bier, Bekämst du dafür, Was du immer wolltest? Das kleine Stück Land, Das Haus gleich am Strand, Im Garten ein Elefant Glaub mir, es ist nicht das Wichtigste, Was wir am Wochenende machen Mit was wir uns bekrachen Und mit wem wir kopulieren Haben wir denn gar nichts zu verlieren, Außer Kontrolle? Kämpfen wir denn für nichts mehr, Als diese 48 Stunden? Was bist du bereit zu geben, Wenn dich plötzlich jemand fragt? Um zu bekommen, wovon du träumst? In der Nacht und auch am Tag Wie viel Revolution, machst du für weniger Lohn? Für ein gutes Gewissen, Urlaub auf dem Balkon? Und wie unangepasst, Bist du, wenn die Chefin dich hasst? Frag mich das besser Montag noch einmal, Dann ist mein Kopf nicht mehr so eng Oder besser Dienstag, Ich muss erstmal auspennen Frag mich mal am Mittwoch, Dann bin ich wieder auf der Höhe Bevor mich Donnerstag die Flöhe beißen Und ich wieder anfange Glaub mir, es ist nicht das Wichtigste, Was wir am Wochenende machen Mit was wir uns bekrachen Und mit wem wir kopulieren Ich glaub wir haben nichts zu verlieren, Außer Kontrolle Ich glaub wir kämpfen für nichts mehr, Als diese 48 Stunden
4.
Gute Reise 03:36
Das Leben wurde dann doch recht lang Es ließ sich einfach nicht vermeiden Dass man's kaum erinnern kann Und nur die schönsten Bilder bleiben Du kennst den Krieg, du kennst den Frieden Genügsam muss man immer sein Doch plötzlich kann man nur noch liegen Und ist schon viel zu lang allein Jeder stirbt so, wie er gelebt hat Auf die eigene Art und Weise Die ganz eigene Weise Und jetzt gehst du, so still und leise Du wirst uns fehlen Gute Reise Du sagst, dir bleibt auch nichts erspart Und das Leben war nie leicht Am Ende nochmal richtig hart Da fehlt die Kraft, du sagst, es reicht Dass du keine Lust mehr hast Ich kann es irgendwie verstehen Das Leben wurde dir zur Last Du sagst, jetzt ist Zeit zu gehen Jeder stirbt so, wie er gelebt hat Auf die eigene Art und Weise Die ur-eigenste Weise Deshalb gehst du, so still und leise Du wirst mir fehlen Gute Reise
5.
Das wär's 03:46
Einmal nichts denken und nichts wissen Keine Angst mehr haben müssen Einmal den Moment genießen Wild und gleichsam zärtlich küssen Endlich keinen Schmerz mehr spüren Einander einfach nur berühren Fest umarmen nie mehr frieren Ohne Ziel und Plan verführen Ja, das wär's! Ach, was man so denkt und fühlt Wenn man die Nacht alleine ist Die sich schließlich auch verpisst Weil sie nicht mehr hören kann Was man da ins Dunkel singt Langsam bricht der Tag heran Ja, es ist immer noch schwer Und wenn es anders wär' Nähmen wir das anders wahr? Es ist mittlerweile klar, Dass das eigene Gewicht Und niemals das der Welt erdrückt Die Liebe und das Leben lernen Und sich dann noch einmal treffen Dieses oder nächstes Leben Dem Ganzen noch 'ne Chance geben Und dann nichts denken und nichts wissen...
6.
Der Weisheit letzter Schluss Ein Kuss ist immer nur ein Kuss Und die Momente sind vergänglich Beides zusammen schnell verfänglich Da bringt er sie noch kurz zum Zug Der Abend war wohl schön Er greift nach ihrer Hand Sie zieht sie weg Denn sie möchte gehen Das kann man sehen Und in der Türe stehend Wird ihre Miene strenger Er merkt dieser Abschied Ist eventuell für länger Und ihr Blick scheint ihm zu sagen Jung, jetzt mach's doch nicht noch schlimmer Und die Träne auf der Wange sagt Dieser Abschied ist für immer Das ist nicht einfach nur 'Mach's gut' Die Fragen stehen im Raum So wie der Ochs vorm Berge Was ist die Liebe wert Wenn du sie nicht erwiderst? Und wo zum Henker schlägt das Herz? Welche Sprache spricht es? Wie kann man ihm folgen? Warum ist es nicht hieb- & stichfest? Sagt euch einfach nur 'Mach's gut'! Der Weisheit letzter Trick Gib auf alles einen...
7.
Dass sie dich einfach nicht mehr liebt, Wie willst du es ändern? Wie lang noch durch die Straße schlendern, Nachts, vernebelten Blicks? Wie weit, mein Freund, Hat dich das bis jetzt gebracht? Wichtig ist doch nur, Du warst einmal die Nummer Eins Und es ist besser dir bricht jetzt das Herz, Als du hättest gar keins Passiert doch jedem Mal Mach nicht so 'ne Welle Weder Holz, noch Knochen oder Herz, Nichts bricht zweimal an derselben Stelle Dass er mit dir jetzt nicht mehr will, Was kannst du daran denn nicht verstehen? So hart es ist, du musst hinnehmen, Was du nicht ändern kannst Denn et is, wie et is Und nix bliev wie et wor
8.
Umsonst 02:59
Du musst nichts machen oder haben Musst mich nicht auf Händen tragen Mir zu Gefallen ist recht leicht Sei einfach wie du bist, das reicht Denn meine Liebe ist umsonst Aber ohne Garantie Ich kann nichts machen oder sagen Kann dich nur im Herzen tragen Dir zu gefallen ist nicht schwer Nur ich tu es halt nicht mehr Meine Liebe ist umsonst Und das unter Garantie Doch ich möchte jetzt gerne deine Stimme hören Dir meine ganze Liebe schwören Mein Herz möchte ich dir schenken Ich muss immer an dich denken Doch du sagst mir nur, man soll nicht schwören Du willst mich nicht erhören Ich soll mein Herz wem anders schenken Und bitte nicht mehr an dich denken Mein Geschenk weist du zurück Deshalb stirbt ein kleines Stück Du gehst dahin, mit dir mein Glück Mein Herz schlägt für dich wie verrückt Mein Geschenk nimmst du nicht an Weil deins nicht für mich schlagen kann Es anzunehmen wär' nicht fair Es schlägt noch Aber trägt sich schwer! Ich glaub das alles ist umsonst Und das unter Garantie Der ganze Driss umsonst
9.
Jede Sekunde 03:22
Der Himmel hängt nicht voller Geigen, Wenn wir uns küssen Die Wolken sind nicht rosa-rot Und oft genug regnet's Hab keinen Schmetterling Auch sonst nichts im Bauch Dafür immer noch Sodbrennen Und oft genug kann ich nicht schlafen, Weil ich viel nachdenk' Über all die Probleme Der Welt und mit mir Wenn ich grad keine habe Dann mach ich sie dir Doch trotzdem alles geht jetzt besser Und leichter von der Hand Macht so viel mehr Spaß Mit dir zusammen Früher oder später Fährt jeder Karren an die Wand Genießen wir bis dahin Jede Sekunde Fragst nach meiner Sicht der Dinge Was soll ich denn sagen? Schön, dass ich dich getroffen hab Auch wenn du bald gehen musst Hast deinen Weg gewählt Ans Schicksal geglaubt Und das wird dich ans Ziel führen! Ich bau derweil auf Sand Den Kopf in den Wolken Wer weiß, was ein Jahr mit uns macht Oder auch nur der nächste Morgen Wenn wir eins zuviel haben Dann sind es Sorgen Trotzdem alles geht jetzt besser Und leichter von der Hand Macht so viel mehr Spaß Mit dir zusammen Wissen wie das weitergeht Wäre etwas viel verlangt Genießen wir doch besser Jede Sekunde
10.
Zeitzeichen 03:13
Was hat sich denn geändert? Nur der Kontostand! Dein Bild an der Wand Anstatt dich in den Armen Die Nächte wieder einsam Der Morgen kommt trotzdem Nur nicht mehr ganz so schön Mein Kaffee gähnt mich an Ich spring im Dreieck Und dann kotz ich im Quadrat Schwer zu akzeptieren Dass ich immer noch Noch immer nicht gelernt hab Keiner lacht und einer weint Wenn einer geht und einer bleibt Und man leidet, wie man liebt Bekommt doch nur was man auch gibt Alles andere zeigt die Zeit Wenn sie kommt, bin ich bereit Und so schnell wie das anfing Ging es auch vorüber Das ist mir immer noch lieber Als dich niemals geküsst Ich wusste was passieren wird Und ich hab mich nie gewehrt Verdammt! Das war es wert! Denn ich bereu dich nicht Ich spring im Dreieck Und dann kotz ich im Quadrat Schwer zu akzeptieren Dass ich überhaupt gar nichts in der Hand hab Ich spring im Dreieck Und dann kotz ich im Quadrat Von Herzen wünsche ich doch Dass der liebe Gott, stets zwei Augen auf dich hat Auf dass du lachst und niemals weinst Schlechtes geht und Schönes bleibt Das du ohne Leiden liebst Zurück bekommst, wenn du was gibst Alles andere zeigt die Zeit Sagst sie kommt nie Ich weiß Bescheid
11.
Du dachtest es sei Liebe, was da keimt Und dann war es doch nur Zufall Dass sich ein Körper auf den anderen reimt Und immer geht’s so lang Bis einer weint In der Liebe ist für Stolz kein Platz Und jeder gute Vorsatz für die Katz' Verliebst dich einfach über beide Ohren Hast bald mehr als nur dein Herz verloren Ach, vielleicht tun wir das, weil wir müssen Ein ganzes Leben wider besseres Wissen Wir fallen, landen manchmal auf den Füßen Und ab und an gemeinsam in den Kissen Das Leben bleibt doch schön, tut es auch manchmal weh Ich kann mich einfach nicht daran gewöhnen Ich werd' einfach immer weiter alles geben Ich kann und will nur mit dem ganzen Herzen lieben Dann fragst du, ist es Liebe, was da keimt? Oder ist es wieder Zufall? Wie schön, dass sich manch Körper auf den anderen reimt Mir scheißegal, dass am Ende einer weint
12.
Das ist mein Versprechen Ich bin für dich da Will dir immer Freund sein Hier und jetzt, für immer Denn die Welt ist so kalt Jeder linkt jeden Sie will kein Remis Sie will unser Leben Wir müssen uns beschützen Sonst kommen wir nicht weit Es ist noch zu früh, … Das ist mein Versprechen Wenn's dir schlecht geht, bin ich da Wenn's gut geht, lach ich mit dir Und wir trinken noch 'n Kölsch Versprichst du mir auch Dass du für mich da bist? Die Uhr zurück drehst Wenn es fünf vor zwölf ist? Ich werde dich beschützen So gut das irgend geht Ich hab dich so lieb!

about

Aufgenommen, gemixt, gemastert, gelebt: Atomino Studio, Erfurt-Egstedt, 20.-26.01.2014.

credits

released March 14, 2014

Musik&Text&Gesang&Akustik-Gitarren: Malte Schmidt
E-Gitarren&Banjo&griech. Bouzouki: Alexander Meyer-Köring
Bass&Korg Trident: Matthias "Fuma" Fuhrmann
Schlagzeug: Christian Poetsch, Frithjof Rödel
Perkussion bei "Gute Reise": Tim Brückmann
Arrangements: Malte Schmidt, Alexander Meyer-Köring, Matthias "Fuma" Fuhrmann, Frithjof Rödel
Aufnahme: Frithjof Rödel, Johannes Bebensee
Edit&Mix&Master: Frithjof Rödel
Gute Geister: Roland Flessner, Jörg Ruschhaupt, Kirstin Weigel
Artwork: Wojtek Klimek
Pressung: Michael Ruck
Produktion: Malte Schmidt, Frithjof Rödel

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Malte von Griesgram Cologne, Germany

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